Programming

Das Paradoxon von komplizierten Programmen

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Üblicherweise wird ein Programm geschrieben, um einen Prozess des Lebens einfach und effektiv abzubilden, beziehungsweise die oft umständlichen physikalischen Prozesse zu automatisieren und somit zu vereinfachen.

Aus Sicht der Benutzer von Computerprogrammen werden jedoch oft die effektivsten und klarsten Programme nicht in dem Maße gewürdigt, wie es ihnen zustünde, da diese einfachen und intuitiven Programme oft als „zu simpel“ wahrgenommen werden.

Das Gegenteil ist sogar oft der Fall:

Je komplizierter, aufwendiger und unklarer ein Programm auf den unbedarften Nutzer wirkt, umso mehr Eifer wird dieser darauf verwenden, das Programm dann doch bedienen zu können.

Das Paradoxe ist nun, dass sich der Benutzer – je mehr er sich mit der komplizierten Bedienung abmüht – darüber freut, die Bedienung am Ende endlich erlernt zu haben. Und diese Freude über den eigenen Lerneffekt dann dem Programm zugute schreibt.

Terragon-Programmierung verfolgt allerdings die Prämisse, Programme so simpel wie möglich zu gestalten.

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